Pressemitteilung
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Schornsteinbrand
in Clauen
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Clauen,
07.01.2018
Am
Sonntag Abend um 22.48Uhr wurden die Ortswehren Clauen und
Hohenhameln mit dem Einsatzstichwort F2: Schornsteinbrand in der
Schlütenstraße in Clauen per Sirene und Funkmeldeempfänger
alarmiert.
Als
der Rauchmelder im Wohnraum piepte war den Anwohnern noch nicht
bewusst was auf sie zukommt. Erst als kurze Zeit später ein Nachbar
dazu stieß und auf den qualmenden und funkensprühenden Schornstein
hinwies setzten sie einen Notruf ab.

An
der Einsatzstelle in der Schlütenstraße trafen daraufhin die
Polizei, ein Rettungswagen, das Löschfahrzeug aus Clauen sowie das
Tanklöschfahrzeug, der Rüstwagen und ein Löschgruppenfahrzeug der
Hohenhamelner Kameraden ein.
Nach
einer Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter und stellv.
Ortsbrandmeister von Clauen Kai Kwiezinski, sowie den Gruppenführern
aus Hohenhameln und dem stellv. Gemeindebrandmeister Andreas Bock
wurde der Schornsteinfeger nachgefordert und der Hohenhamelner
Rüstwagen, das Löschgruppenfahrzeug sowie der Rettungswagen von der
Einsatzstelle abgezogen.
Die
Kameraden aus Hohenhameln und Clauen bauten daraufhin einen
zweiteiligen Löschangriff auf und stellten somit den Brandschutz
sicher. Mit den Hohenhamelner Gruppenführern und mit der
Wärmebildkamera wurden potenzielle Gefahrenquellen lokalisiert und
alle Möbel vom Schornstein entfernt.
Mit
dem Eintreffen des Schornsteinfegers begannen die Reinigungsarbeiten
des Schornsteins. Nach und nach wurde der Zug von dem glimmenden Ruß
befreit und der Temperaturverlauf mit der Wärmebildkamera überwacht.
“der Russ im Schornstein vergrößert sein Volumen beim Abbrennen
auf das ca. 7 Fache“
so der Schornsteinfeger. Dieser Ruß muss nun Stück für Stück
gelöst und über die untere Wartungsklappe in Schuttmulden geleitet
und entsorgt werden. Bei diesen Arbeiten entstand zum Teil
erheblicher Funkenflug.
Gegen
0.40Uhr konnte vom Schornsteinfeger „Feuer Aus“ gemeldet werden
und so konnten die Kameraden aus Hohenhameln endgültig ihren Einsatz
beenden. Die Clauener Feuerwehrleute überwachten den Schornstein
weiterhin mit Hilfe der Wärmebildkamera.
Gegen
1.30Uhr konnte nach Absprache mit dem Schornsteinfegers das
Einsatzende vom Einsatzleiter ausgerufen werden.
Nach
einer ersten Einschätzungen entstand kein Schaden am Wohngebäude.
In naher Zukunft wird der Schornsteinfeger erneut den Schornstein
gründlich reinigen um eventuelle Schäden finden zu können und um
die vorläufig gesperrte Feuerstelle wieder freigeben zu können.
Im
Einsatz waren insgesamt 31 Kameraden der Feuerwehr, sowie:
Bild
& Text: Tobias Paschwitz
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