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1940-1959
Beim Einsatz in der Heeres Munitionsanstalt kommt am 16.1.41 Herbert Gleitz ums Leben. Am 16.4.1941 faellt Friedrich Koll, am 9.7. Otto Baedje. Am 13.5.41 muss die Sossmarer Wehr nach einer Explosion in der nahegelegenen Munitionsanstalt Verwundete bergen. Waehrend der Bombardements auf Hannover wird die Wehr mehrfach eingesetzt, so am 26.7.43, am 28.und 29.9.43 und am 9.10.43. Die Einsaetze erstrecken sich ueber 12 bis 18 Stunden und sind fuer die durchweg aelteren Kameraden sehr schwer. Leider sind in der gesamten Zeit von 1940-47 nur wenige Eintragungen im Protokollbuch zu finden, so dass nicht mehr gesagt werden kann. Der Neuanfang nach dem Kriege ist ausserordentlich muehsam. Die erste richtige Generalversammlung der Wehr findet ueberhaupt erst am 25.Januar 1948 statt, und auf das erste Stiftungsfest muss man noch bis 1953 warten. 1956 geschehen zwei interessante Dinge: Das Eintrittsalter fuer junge Feuerwehrleute wird auf 16 Jahre herabgesetzt. Nachdem Sossmar vom Wasserbeschaffungsverband Salzgitter an die oeffentliche Wasserversorgung angeschlossen worden war, findet am 16. Mai 1956 ein "Wasserfest" statt. Man kann stolz blicken auf sieben ueberflurhydranten und 14 Unterflurhydranten. Die Jugendgruppe ist besonders tuechtig und erringt den 3. Preis beim Bezirks-Feuerwehrwettbewerb. Vom 12.-14.5.1957 begeht man das 65-jaehrige Bestehen der Wehr mit einem Stiftungsfest. (Die Musik machte damals noch, dankenswerterweise, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Hohenhameln). Am 5.7.1959 belegt die 2.Gruppe den 3.Platz bei den Kreiswettkaempfen in Rosenthal. Am 1.12. desselben Jahres wird ein gebrauchtes LF 15 vom Peiner Walzwerk fuer sage und schreibe DM 500,-- erworben.