Pressemitteilung

Sturmtief "Friederike" sorgt in Clauen für 6 Einsätze




Clauen, 18.01.2018

Das angekündigte Sturmtief „Friederike“ sorgte auch in der Gemeinde Hohenhameln für insgesamt 13 Einsätze.

 


 

Die Clauener Kameraden wurden am Donnerstag Nachmittag um 15.13Uhr mittels Meldeempfänger und Sirene zu Ihrem ersten Einsatz des Tages alarmiert.

1. Einsatz:

In der Stiefelstraße ist ein betagter Nadelbaum von einem Privatgrundstück auf die Straße gefallen. Hierzu rückte unser Löschgruppenfahrzeug mit insgesamt 9 Kameraden aus. „Der Einsatz konnte schnell und sicher abgearbeitet werden“ so Gruppenführer Markus Becker welcher seinen ersten Einsatz als Gruppenführer leitete.

 

 

 


 

2. Einsatz:

Noch während die Motorsäge durch die enge Stiefelstraße schallte,erreichte der nächste Einsatz die Kameraden über Funk. Umgefallener Baum auf Zufahrtsstraße nach Bründeln. Wenig später wurde auch die „Örtliche Einsatzleitung“ alarmiert um die Großschadenslage vom Rathaus in Hohenhameln aus zu koordinieren. „Diese Maßnahme ist erforderlich um die Feuerwehr Leitstelle zu entlasten“ so der stellv. Gemeinde Pressewart Tobias Paschwitz. Dies hatte zur Folge das zwei Kameraden das Löschgruppenfahrzeug verlassen mussten um die „ÖEL“ zu unterstützen.

In Bründeln angekommen fanden die Kameraden einen ca. 20m hohen Laubbaum an der quer auf die Zufahrt in den Ort gefallen war. An dieser Stelle entschieden der Gruppenführer Becker zusammen mit dem an der Einsatzstelle eingetroffenen Ortsbrandmeister von Clauen Andreas Bock den Rüstwagen aus Hohenhameln nachzufordern. Die Einsatzstelle wurde rasch abgesichert und der Baum wurde fachgerecht in seine Einzelteile zerlegt um ihn im Anschluss mit dem eingetroffenen Rüstwagen an den Straßenrand zu ziehen. Während dieser Einsatz abgearbeitet wurde kam auch schon der nächste Einsatz über Funk an.

 

 

 


 

3. Einsatz:

Im Neubaugebiet ist in der Straße Langenberg eine Baustellentoilette umgekippt und die dort befindlichen Chemiekalien sind auf die Straße gelaufen. Dieser Einsatz konnte dank des großen Wassertanks in unserem Fahrzeug schnell abgearbeitet werden. Das Dixie wurde aufgerichtet, gesichert und die ausgelaufenden Stoffe wurden aufgenommen.

4. Einsatz:

Erneut am Geräthaus angekommen erreichte schon der nächste Einsatz die Kameraden. Im Gallekamp ist ein Baum auf den Fußweg zur Kirche gefallen und sorgte für eine komplette Sperrung. Glücklicherweise war der Baum genau wie der Verkehrsweg recht klein und so wurde dieser Einsatz ebenfalls innerhalb kürzester Zeit abgearbeitet. Auch in diesem Fall wurden die Kameraden noch während des laufenden Einsatz bereits zum nächsten umgefallenen Baum gerufen.

 


 

5. Einsatz:

Auf Höhe des Kindergartens ist ein Baum auf die Straße gefallen und riegelte diese vollständig ab. Das Fahrzeug fuhr in diesem Fall schon voraus, da diese Einsatzstelle nur wenige hunder Meter von der laufenden entfernt lag.

Auch dieser umgefallene Baum stellte die nun bereits versierten Kameraden vor eine lösbare Aufgabe. „Das Team war nun richtig eingespielt, ein Kamerad arbeitet sich mit der Motorsäge vorran während er von einem weiteren unterstützt wird, zwei weitere schaffen das Geäst beiseite und ein weiterer hält die Verbindung zur Örtlichen Einsatzzentrale aufrecht“ so der Gruppenführer Becker. Knapp 30 min. nach der Ankunft an dieser Einsatzstelle war die Straße wieder frei und das Fahrzeug fuhr zurück in den Verfügungsraum am Gerätehaus.

6. Einsatz:

Ein großes Bündel Äste ist auf den Radweg an der B494 zwischen Clauen und Bründeln gelangt und drohte auf die Bundesstraße zu wehen.

Aber auch dieser Einsatz wurde zügigst abgearbeitet wodurch ein Teil der Fahrbahn zur Sicherheit der Kameraden für einen kurzen Zeitraum gesperrt werden musste.

Dies sollte der letzte Einsatz des Tages sein.

Ortsbrandmeister Andreas Bock fand in der anschließenden Einsatznachbereitung nur lobende Worte für die Kameradinnen und Kameraden die innerhalb von drei Stunden 6 Einsätze ohne nennenswerte Schäden an Personal und Gerät abschließen konnten.

 


 

Bild & Text: Tobias Paschwitz