Kinder sind Feuer und Flamme
Viel
über die Feuerwehr und natürlich das richtige Verhalten in Ernstfall, wie zum
Beispiel Bränden, und Co. gab es zu lernen. Der AWO Kindergarten in Bierbergen
bekam Besuch von Brandschutzerzieher Martin Westendorf. Große Begeisterung
herrschte bei den Kindern, die aufmerksam mitmachten und viel erfahren konnten.
Toben, Spielen, malen, aber was tun, wenn es brennt? Dies lernten nun die ältesten Kinder des AWO Kindergarten Bierbergen. Sie bekamen Besuch von der Feuerwehr um Brandschutzerzieher Martin Westendorf.
Eine
kindgerechte Aufklärung über Gefahren und Verhaltensweisen im Notfall ist ein
wichtiges Präventionsangebot der Gemeindefeuerwehr Hohenhameln.
Kindgerecht
vermittelte Westendorf die für Kindergärten erarbeiteten Ziele. Aufmerksam
hörten die Kinder zu und machten fleißig mit. Als Einstieg durften sie nennen,
was sie als gutes und böses Feuer kennen. Grill, Kamin, Ofen, Kerze, Lagerfeuer
- sprich, damit es warm bleibt – waren gutes Feuer. Wenn das Haus brennt oder
sich jemand verletzt beziehungsweise verbrennt war es hingegen böses Feuer.
„Eine ganze Menge, ihr müsst euch nur merken: Feuer ist gefährlich“, ergänzte
Brandschutzerzieher Martin Westendorf. Mit Wasser, Schaum, Pulver oder Löschdecke
wussten die Kinder auch, wie Feuer gelöscht werden kann.
Doch was sollen sie tun, wenn es raucht? Aus dem Zimmer rennen und die Tür schließen. Und natürlich, wenn sie in der Nähe sind, nach Papa und Mama rufen. „Alles stehen und liegen lassen, auch den Lieblingsteddy“, sprach Brandschutzerzieher Martin Westendorf deutliche Worte, „alles ist ersetzbar, nur nicht ihr“. Beim Anruf bei der Feuerwehr unter 112 ist unbedingt zu sagen, wie der Name und wo der Wohnort ist. „Ganz, ganz wichtig, denn die Feuerwehr oder Polizei wollen wissen, wo ihr wohnt“, sagte Brandschutzerzieher Martin Westendorf. Daher sollte es mit den Eltern geübt werden. Zudem lernten die Kinder, dass wenn die Feuerwehr kommt, sie keine Angst haben sollen und auf den Feuerwehrmann zugehen sollen.
Bei
den körperlichen Aktionen „Hilfe rufen“ oder „aus dem Raum krabbeln“ war der
Spaß besonders groß. Konzentriert hingegen war die Streichholzaktion. „Damit
kann sich einer ganz schnell verbrennen oder nicht gewünschtes Feuer gemacht
werden“, mahnte Martin Westendorf. Mit „hinten anfassen, nach dem Entzünden
nach oben drehen und frühzeitig auspusten“ wurde daher die richtige
Vorgehensweise erklärt. Da Brandschutzerzieher Martin Westendorf vom
Ortsbrandmeister von Bierbergen, Marc Heimberg, und Sascha Schrader unterstützt
wurde, konnte an drei Tischen der richtige Umgang mit einem Streichholz gelernt
werden. „Nur mit Eltern, Opa oder Oma Feuer machen“ unterstrichen die drei aber
deutlich.
Stiefel, Hose, Jacke, Helm und Handschuhe, dies alles gehört zum Erscheinungsbild eines Feuerwehrmannes. Unerlässlich war die Demonstration einer Einsatzkraft mit Atemschutzgerät. . „Keine Angst, die wollen euch helfen“ unterstrich Brandschutzerzieher Martin Westendorf, „also versteckt euch dann nie unter dem Bett, im Schrank oder in einer Kiste“.
Was
kann im Kindergarten brennen? Die Puppenecke nannten die Kinder sofort, aber
auch Holz. „Ihr müsst dann unbedingt auf euch aufmerksam machen“ so der
Brandschutzerzieher Martin Westendorf. Im Kindergarten ertönt in im Ernstfall
eine Trillerpfeife. Zum Schluss wurde noch besprochen, was zu tun ist, wenn der
Pfeifton kommt. Vereinbart wurde, dass der Teppich als Sammelplatz dient und
dann das Haus gemeinsam verlassen wird.