Feuerwehr als Lebensretter – aber diesmal anders


Feuerwehrkräfte sind Lebensretter. So werden Mensch und Tier unter anderem aus brennenden Häusern oder verunfallten Autos gerettet. Nun gingen mehrere Feuerwehrleute auf besonderen Einsatz: Bei der Blutspende des Deutschen Roten Kreuzes wurden sie einmal anders zum Lebensretter.

 

120711_blutspende_feuerwehr-soeh1Feuerwehrkräfte kamen zur Blutspende und wollen in Zukunft dies gemeinsam und regelmäßig fortsetzen.

Text und Foto: Dennis Söhlke (Gemeindepressewart)
 

„Schenke Leben, spende Blut“, allen dürfte der Leitspruch des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes bekannt und vertraut vorkommen.

Für einen kranken Menschen, wie etwa einem Krebspatienten oder auch ein Unfallopfer ist die Blutspende ein lebenswichtiger Beitrag. Für einen gesunden Spender ist eine Blutspende ein geringer Aufwand. Das ist auch den Einsatzkräften der Feuerwehr bekannt, die als Retter in der Not ausrücken und dann zum Beispiel auf die Letztgenannten treffen. Daher starteten sie nun zu einem „Einsatz der etwas anderen Art“: Für den kleinen „Pieks“ und Aderlass, der Leben retten kann.

Und da Blutspenden gemeinsam leichter fällt und noch mehr Spaß macht, machte sich eine vielschichtige Truppe der Feuerwehr auf den Weg ins Hohenhamelner Dorfgemeinschaftshaus. Darunter regelmäßige Spender, bisherige „Ab und zu“- Spender aber auch Erstspender. Im Anschluss an die Spende entstanden bei einem Stärkungsimbiss interessante Gespräche, auch mit den anderen Spendern, die beim Imbiss getroffen wurden.

Eine Stunde Zeit musste geopfert werden, aber es wurde geholfen, Leben zu retten. Die Feuerwehren der Gemeinde Hohenhameln wollen auch in Zukunft den Blutspendedienst weiter unterstützen und damit - wie Millionen andere Menschen auch - einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

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Blut spenden kann jeder - Voraussetzungen: Gesundheit, Mindestalter 18 Jahre, Mindestgewicht 50 kg, Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre alt sein. Ein Ausweis ist mitzubringen. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung (Check). Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen.

Diese Stunde kann ein ganzes Leben retten. Dies fanden auch die Feuerwehrleute und entschlossen sich spontan, auch beim nächsten Blutspendetermin im Dorfgemeinschaftshaus am Mittwoch, den 12.09.2012 ab 15:30 Uhr, wieder gemeinsam zur guten Tat zu schreiten und dies zur Regel werden zu lassen.

Motivation und Antrieb: „Neben dem Dienst als aktive Feuerwehrkräfte ist das Blutspenden eine weitere Möglichkeit, Menschen in Notlagen zu helfen“. Für den kleinen „Pieks“, welcher Leben retten kann, brauchte nicht lange überlegt werden. Schließlich kann jeder einmal in die Situation kommen, wo er selbst einmal Hilfe braucht und in dieser Situation auch Blutkonserven braucht.

Weitere Feuerwehrangehörige können sich der Gruppe gern anschließen. Vielleicht gibt es den einen oder anderen, der schon lange überlegt hatte Blut zu spenden oder bisher meist allein hinging. Getreu, „Blutspenden gemeinsam macht mehr Spaß als alleine“ und „Gemeinsam Leben retten“. Regelmäßiger Treffpunkt zu den Hohenhamelner Blutspendeterminen ist um 18 Uhr vor der Eingangstür des Spendenortes.

Auch wenn die Blutspender von der Feuerwehr nicht auffallen sollten: Sie sind da, nur tragen diese eventuell nicht immer Feuerwehr T-Shirts oder Polohemden. Außerdem erscheinen einige weitere Kräfte aus den verschiedenen Ortswehren in zivil auch bereits über den Tag verteilt beim Blutspenden.

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