Kellerbrand und Katzensuche

In einem Kelleraum eines Mehrfamilienhauses an der Sohlstraße in Stedum ist es am Abend zu einem Feuer gekommen. Ursache war offenbar ein Defekt an einer Gefriertruhe. Eine Hausbewohnerin kam mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.

120725_kellerbrand_stedum-soeh2Ein Kellerbrand hat in Stedum 29 Einsatzkräfte der Feuerwehr beschäftigt.


Text und Fotos: Dennis Söhlke (Gemeindepressewart)


Die Bewohnerin eines Mehrfamilienwohnhauses in der Stedumer Sohlstraße hatte eigentlich nur vor die Gefriertruhe an Stromnetz anzuschließen. Als sie den Stecker jedoch in die Steckdose steckte, passierte das Unglück.  Durch einen technischen Defekt fingen Kabel an zu schmoren und Feuer entfachte.  29 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten am Mittwochabend verhindern, dass sich das Feuer in ihrem Keller weiter ausbreitete, ehe es erfolgreich gelöscht werden konnte.

Die von den Mietern alarmierten Feuerwehren aus Bierbergen, Equord und Hohenhameln waren mit ihren fünf Einsatzfahrzeugen schnell zur Stelle. Die örtliche Feuerwehr aus Stedum war auf Grund Überprüfung der Pumpe und weiteren Geräte nicht einsatzbereit.

120725_kellerbrand_stedum-soeh1Atemschutzgeräteträger im Bereitstellungsraum.

Im Kellerbereich kam der Feuerwehr eine weitere Mieterin des Hauses entgegen. Diese berichtete von dem technischen Defekt an der Gefriertruhe. Zur Frage, ob sich weitere Personen im Kellerbereich aufhielten konnte sie nur unklare Aussagen machen. Außerdem war der Aufenthaltsort von drei Katzen unklar. Die Frau wurde von Feuerwehrkräften der Freiwilligen Feuerwehr Bierbergen erstversorgt und mit Sauerstoff versorgt. Schließlich verfügt die Ortswehr über eine erweiterte medizinische Ausstattung. Anschließend wurde sie von der eingetroffenen Rettungswagenbesatzung weiter behandelt und auf Grund einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Auf Grund der erhaltenen Information gingen zwei Trupps unter Atemschutz in den Keller, durchsuchten den Kellerbereich und machten sich an die Brandbekämpfung. Ein weiterer Trupp war für die Tierrettung eingesetzt. Die vermissten Katzen wurden im Wohnbereich des Hauses angefunden. Auf Grund der Tatsache, dass sie sich in keinem Gefahrenbereich aufhielten, wurden die Katzen dort gelassen, um ihnen weiteren Stress zu ersparen.

Vor Abschluss des Einsatzes wurde mit einem Hochdruckbelüfter der Rauch durch die Kellerfenster ins freie geblasen. Gegen 21:15 Uhr war der Einsatz beendet. Ebenfalls vor Ort war die Polizei.

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Brandstelle im Keller.