Sattelschlepper verunglückt kurz vor Zuckerfabrik
Die Rübenkampagne ist in vollem Gange, nun gab es diesbezüglich auch den ersten Einsatz für die Feuerwehren aus Clauen und Hohenhameln. In den frühen Morgenstunden des Montages wurden sie zu einem Verkehrsunfall auf der L411 zwischen Clauen und der Zuckerfabrik gerufen. Dort war ein LKW von der Straße abgekommen und frontal gegen einen Baum geprallt. Der verletzte Fahrer konnte sich zum Glück selbst aus der Zugmaschine befreien. Die Feuerwehren waren eine Stunde im Einsatz. Am Vormittag wurde der LKW von einem Kranunternehmen geborgen.
Tonnenweise Zuckerrüben werden in der Zuckerfabrik Clauen pro Kampagne verarbeitet. Dafür beliefern Landwirte und Lohnunternehmen mit Traktoren oder Lastkraftwagen (LKW) und Anhängern das Werk mit Nachschub. So auch der LKWFahrer einer Spedition, der im Pendelverkehr zwischen den Ladestationen und der Fabrik die Straße L411 in Richtung Zuckerfabrik befuhr.
Nur 800 Meter vor seinem Ziel kam der Fahrer mit seinem Sattelzug aus noch nicht endgültig geklärten Umständen von der Straße ab, prallte frontal gegen einen Straßenbaum und kam auf der Seite liegend im Straßengraben zum Stillstand. Durch den Aufprall wurde Baum sprichwörtlich gefällt und die Ladung Zuckerrüben verteilte sich auf dem angrenzenden Feld.
Der Sattelzug schob den Baum vor sich her und kam dann auf der Seite liegend im Graben zum Stehen.
Beim Erreichen der Unfallstelle durch die Einsatzkräfte aus Clauen, wurde der Fahrer bereits außerhalb seines Fahrzeuges auf dem Baumstamm sitzend vorgefunden. Er konnte sich aus der total zerstörten Fahrerkabine selber befreien. Das Bild der vorgefundenen Zugmaschine machte deutlich, dass dieser Unfall auch anders hätte ausgehen können. Von einem, im Berufsleben im Rettungsdienst arbeitenden, Feuerwehrmann wurde der Fahrer bis zum Eintreffen des Rettungswagen und Notarztes betreut. Der verletzte Fahrer wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehren aus Clauen und Hohenhameln
kontrollierten den Sattelschlepper unter anderem auf auslaufende
Betriebsstoffe, was aber glücklicherweise nicht festgestellt wurde. Mit der
Motorsäge wurden die vom Baum auf die Straße ragenden Äste beseitigt und die
Fahrbahn an der Unfallstelle gereinigt.
Während des einstündigen Feuerwehreinsatzes und der anschließenden Bergung des Sattelzuges war die Landstraße 411 zwischen Kreuzung Clauen und der Zuckerfabrik vollgesperrt. Im Einsatz waren 27 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit vier Fahrzeugen, die Polizei, der Rettungdienst und Notarzt. Die Bergungsarbeiten durch ein Kranunternehmen zogen sich bis in den frühen Nachmittag hin.