Zweimal zum gleichen Ort

Es kommt nicht alle Tage vor, dass die Feuerwehr zweimal zum gleichen Einsatzort ausrücken muss. Am Samstag war dies für die Feuerwehr aus Clauen jedoch der Fall. Erst brannten mehrere Paletten, die unter Aufsicht abgelöscht wurden, vier Stunden später galt es am gleichen Orte einen Containerbrand zu löschen.

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Die Einsatzkräfte löschten den Containerbrand letztlich mit Schaum.

Text und Fotos: Dennis Söhlke (Gemeindepressewart)

Zwei Einsätze innerhalb von vier Stunden musste die Freiwillige Feuerwehr aus Clauen abarbeiten. Dabei ging es jedes Mal zur gleichen Adresse. Ein Gelände an der Peiner Landstraße, was zurzeit als Lagerstelle fungiert.

Erstmals lief der Alarm um 16:49 Uhr auf, eine aufmerksame Person hatte verdächtigen Rauch über den Notruf gemeldet. Und damit richtig und vorbildlich gehandelt. Schließlich lieber einmal zu viel alarmiert werden, als einmal zu wenig.

Vor Ort wurden dann Personen angetroffen, die dort ein „Lagerfeuer“ mit Paletten entfacht hatten. Der Aufforderung das Feuer sofort abzulöschen kamen sie noch im Beisein der Feuerwehr nach. Daher konnte die Feuerwehr, die mit neun Einsatzkräften vor Ort war, um 17:30 Uhr wieder einrücken. Ebenfalls vor Ort war eine Funkstreifenbesatzung der Polizei.

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Von der ersten Brandstelle (rechts neben dem Container) war kaum noch etwas zu sehen.

Um 20:43 Uhr heulte die Sirene im Ort dann zum zweiten Mal am gleichen Tag. Die Einsatzstelle war die gleiche wie vom Nachmittag. Nur hieß es diesmal schon bei der Alarmierung durch die Feuerwehrleitstelle  „Rauchentwicklung“.

An der gleichen Stelle, wo woher die Paletten brannten wurde nun von den diesmal neun ausgerückten Einsatzkräften ein brennender Container vorgefunden. Im Container brannte Bauschutt bestehend aus Holz-, Kabel- und Kunststoffresten.

Da der Bereich des ersten Brandes aufgeräumt vorgefunden wurde, besteht die Vermutung, dass die Überreste im Container entsorgt wurden. Schließlich konnte bei den Löscharbeiten dort verbrannte Holzreste entdeckt werden.

Zur Brandbekämpfung war ein C-Rohr sowie Schaumrohr nötig. Nachdem der Inhalt des Containers mit einer Schaumdecke bedeckt war, konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die B494 war während des Einsatzes für die Wasserversorgung gesperrt. Einsatzende  war um 21:40 Uhr. Ebenfalls wieder vor Ort war die Polizei.