NDR-Filmteam dreht zum Thema Deponiebrände


Vor kurzem war ein Fernsehteam des Norddeutschen Rundfunks (NDR) zu Gast in Stedum. Im Rahmen der Dreharbeiten für einen Beitrag zum Thema „Plastikmüll: gefährliche Selbstentzündungen“ für die Sendung Panorama3 beschäftigte sich der Sender auch mit dem Brand in Stedum. Die Führung der Gemeindefeuerwehr Hohenhameln und der Ortsfeuerwehr Stedum, sowie der Gemeindefeuerwehr-Sprecher beantworteten Fragen und stellten das Ausrücken der Feuerwehr nach. Der TV-Beitrag wird am Dienstag, 8. Oktober, um 21:15 Uhr ausgestrahlt.

131002_dreharbeiten_ndr-soeh2Für einen Beitrag für Panorama3 interviewte der NDR auch Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hohenhameln.

Text und Fotos: Dennis Söhlke (Gemeindepressewart)

Zwei Brände in Recycling-Zentren hatten die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Hohenhameln innerhalb von zwei Wochen gefordert und aufs Äußerste beansprucht. „Beide Brände in Stedum und Mehrum sind mit großer Wahrscheinlichkeit durch Selbstentzündung entstanden“, ließ Peines Polizei-Sprecher Peter Rathai zur Ermittlung zur Brandursache verlauten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte das Feuer mit großer Wahrscheinlichkeit durch Selbstentzündung entstanden sein, ein Thema, das der NDR aufgegriffen hat.

In der Panorama3-Sendung am 08.10.2013 um 21:15 Uhr lautet nun eines der Themen „Plastikmüll: gefährliche Selbstentzündungen“. Im Rahmen ihrer Recherche sind die Mitarbeiter dann wohl auf den Stedumer Brand gestoßen und haben die Gemeindefeuerwehr Hohenhameln kontaktiert. In der Nacht zum 18. September war auf dem dortigen Deponiegelände ein Feuer ausgebrochen. Drei Tage hatten gelbe Säcke und Hausmüll gebrannt, weil die Feuerwehr in der einsturzgefährdeten Halle nicht an den Brandherd gelangt war. Erst durch die Hallenwandöffnung mit Hilfe eines Abrissbaggers und eines Radladers konnte dann doch endlich „Feuer aus“ gemeldet werden.

131002_dreharbeiten_ndr-soeh1 NDR-Team und die Führungskräfte von der Feuerwehr.

Vor einigen Tagen war nun ein Fernsehteam des NDR am Gerätehaus in Stedum zu Gast. Und traf dort Gemeindebrandmeister Günther Becker, seinen Stellvertreter Ernst-Friedrich Ebeling, Ortsbrandmeister Torben Sievers, den stellvertretenden Ortsbrandmeister Ingo Klinge und Gemeindefeuerwehr-Sprecher Dennis Söhlke.

Für die Aufnahmen der sogenannten Close-Ups stellten Sievers, Klinge und Söhlke das Umziehen im Gerätehaus und das Ausrücken nach. Zu dem kräftezehrenden Einsatz und auf die Fragen des Redakteurs äußerten sich dann in erster Linie der Gemeindebrandmeister, sein Stellvertreter und der Ortsbrandmeister von Stedum. Sie hatten sich bei dem drei Tage dauernden Einsatz mit der Einsatzleitung abgewechselt. Der Redakteur wollte unter anderem wissen, welche Situation die Einsatzkräfte vorgefunden haben und wie ihre erlebten Eindrücke waren. Des Weiteren kamen auch Fragen zur Verwendung der Löschmittel und Wasserversorgung.

Das gedrehte Material wird ein Teil des Beitrages sein, in dem es auch noch um zwei andere Deponiebrände gehen wird. Bei einem der Brände soll es sogar ein Überwachungsvideo geben, das das Phänomen der Selbstentzündung unterstreicht.

131002_dreharbeiten_ndr-soeh3Das Fernsehteam des NDR drehte für die sogenannten Close-Up auch das Ausrücken der Feuerwehr.