Pressemitteilung |
Gemeindeübung 2018 für die Ortswehren der Gemeinde Hohenhameln
75 Kräfte aus 9 Ortswehren mit 12 Fahrzeugen im Einsatz
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Am Samstag Vormittag den 06.Oktober 2018 schrillten bei herrlichem Spätsommer Wetter immer wieder Sirenen und Martinshörner durch das Gemeindegebiet.
Dieses war aber alles gut geplant von den Ersten und Zweiten stellv. Gemeindebrandmeistern Andreas Bock und Olliver Sander.
Bock und Sander Bildeten als Übungsleiter drei Stationen in der Ortschaft Clauen , die von den jeweiligen Ortswehren nacheinander abgearbeitet werden mussten.
Schwerpunkt war dieses mal die Hilfeleistung mit Menschenrettung sowie die Brandbekämpfung.
Gestartet hatte die Ortswehr Clauen um 9:11Uhr.
An der ersten Station sollte eine Hilfeleistung aus Höhen durchgeführt werden.
Eine Person musste aus dem Clauener Kirchturm gerettet werden, die sich nach einem Sturz einen Knochenbruch zuzog.
Dieses hörte sich zunächst einfach an, jedoch ist der Weg zu der „Verletzten Person“ nur über sehr steile Treppen,Türen,sehr verwinkelt und durch die dicke Turmmauer mehr als Eng gewesen.
Dieses brachte viele Kameradinnen und Kameraden ganz schön ins Schwitzen und forderte ein hohes maß der zusammen Arbeit und Kommunikation ab.
Es war dann doch sehr Anstrengend und eine schöne Herausforderung.
Nach einer kurzen Pause rückte die Ortswehr dann zur nächsten Station 2 ab.
Zwischenzeitlich wurden die Ortswehren Bierbergen und Soßmar zu der ersten Station alarmiert.
Hintereinander wurde diese Übung dann von jeder Ortswehr der Gemeinde mit Alarm angefahren. Danach folgten dann in Abständen die Ortswehren aus Mehrum , Harber und Ohlum, Hohenhameln, Equord und Stedum-Bekum.
An der 2.Station am Sportplatz war das Thema Brandbekämpfung.
Dieses hörte sich bei einen Brennenden Stapel Paletten zunächst auch einfach an, da immer mindestens ein Fahrzeug mit Wassertank an der Station war.
Die Herausforderung bestand jedoch darin, nicht schnell mit viel Wasser abzulöschen, sondern eher möglichst wenig Wasser effektiv einzusetzen.
Hier war der Ideen Reichtum von Wehr zu Wehr unterschiedlich und sehr spannend mit anzusehen.
Die Hohenhamelner Kräfte setzten hier zum Beispiel einen Hochdrucklöscher ein, mit dem das Feuer schnell abgelöscht werden konnte.
An der 3. Station tappten dann doch viele Wehren in die Falle.
GAMS und Menschenrettung aus Tiefe
(GAMS- Gefahr Erkennen , Absperren, Menschenrettung und Spezialkräfte anfordern)
Im Neubaugebiet Harzblick 2 stand ein LKW mit Gefahrstofftafel und eine unbekannte Flüssigkeit lief von der Ladefläche. Gleichzeitig ist eine Person in ein Kanalschacht gefallen.
Hier galt es nach der GAMS Regel bei der Anfahrt genügend Abstand zu halten und sich vorsichtig an die Einsatzstelle heran zu tasten, die Person aus dem Kanal Schacht zu Bergen und aus dem Gefahrenbereich zu schaffen.
Einige kamen zunächst sehr nah an die Einsatzstelle her ran, so das Fazit der Übungsüberwacherin Ortsbrandmeisterin Jessica Lahn (Mehrum).
Vollen Körpereinsatz mussten auch die beiden Einsatzkräfte bei der Bergung der Übungspuppe (75Kg ) aus dem Kanalschacht zeigen.
An der 4 Station am Getreidehaus in Clauen konnten sich die Kameradinnen und Kameraden mit Getränke und Brötchen stärken und danach in den Wohlverdienten Wochenende entlassen werden.
Sowohl Andreas Bock und Olliver Sander zeigten sich mit Gemeindebrandmeister Stefan Meißner über den Übungsablauf sehr zufrieden.
Auch von einigen Kameraden kam über die Übung ein positives Rückmeldung obwohl dem einen und anderen der Samstag für die Feuerwehr geopfert werden musste.
Besonderer Dank galt den drei Übungsüberwachern der Nachbar Gemeindefeuerwehr Allgermissen ( LK Hildesheim ) , den 4 Sanitätern der DRK Bereitschaft Peine, und den Ausbildern an den Stationen.