Ferienprogramm der Gemeinde Hohenhameln

24 Kinder bei der Feuerwehr

Tolle Aktionen, viele Feuerwehrautos und eine Modenschau, das waren die Höhepunkte im Ferienprogramm bei der Feuerwehr Hohenhameln.


geschrieben von H. Boes


Vorbereitet hatten dies die Ortswehren Bierbergen, Harber und die Jugendfeuerwehr Mehrum.

In Mehrum führte der stellvertretende Jugendfeuerwehrwart Christian Strübe einen Wasserwerfer vor. Anschließend sollten die Kinder selbst den Strahl in ein Auffangbecken leiten. Der Spaß bestand dann aber mehr darin, die Betreuer zu treffen.
Anders dann in Bierbergen. Ortsbrandmeister Marc Heimberg ließ die Jungen und Mädchen markante Geräte im Feuerwehrauto „suchen“. Verteiler, Strahlrohr oder Feuerlöscher waren schnell gefunden und es gab Süßigkeiten zur Belohnung. Großen Spaß machte dann noch das Zielspritzen, wo ein Kind pumpen und ein anderes spritzen musste. „Das hat mir am Besten gefallen“, sagte hinterher die achtjährige Madlin Woithe aus Clauen. Marko Walkling aus Harber bediente für sie kraftvoll die Kübelspritze.
Wurde auf den ersten beiden Stationen viel Wasser verbraucht, war der sparsame Umgang mit dem kostbaren Nass die Aufgabe in Harber. Eine Dose auf dem Kopf, eine Schubkarre mit einem Eimer oder sogar beim „Wasserschleudern“; überall galt es, möglichst viel Wasser vom Start bis ans Ziel zu bringen. Ganz nebenbei lernten die Kinder noch, wie man, mit einem Rettungsknoten gesichert, eine Leiter herauf- oder heruntersteigt. Isabell Oder aus Stuttgart, die mit ihrer Schwester die Ferien bei den Großeltern verbringt, war zwar skeptisch, aber als Feuerwehrfrau Judith Ebeling sorgfältig den Knoten anlegte, war die Angst schnell verflogen.


Zum Abschluss trafen sich dann alle in Hohenhameln. Ein Foto von jedem vor dem großen Feuerwehrauto gibt es als Andenken.
Gemeindebrandmeister Günther Becker hatte nun noch eine weitere Attraktion vorbereitet. Im Rahmen einer kleinen Modeschau zeigten seine Helfer die unterschiedlichsten Arten der Feuerwehrkleidung. Das begann bei der Jugendfeuerwehr, und ging dann weiter über die normale Einsatzkleidung, Atemschutzgerät, Chemie- und Hitzeschutzanzug sowie die Einmalanzüge, die beim Einsammeln von toten Tieren bei der Vogelgrippe getragen wurden.
Die Fragen nahmen fast kein Ende und jedes „Model“ wurde mit Beifall verabschiedet.
Eine gelungene Veranstaltung, und so konnte sich Günther Becker bei seinen insgesamt 28 Helferinnen und Helfern, die mit sechs Fahrzeugen unterwegs waren nur noch ganz herzlich bedanken.

Bild 1 Madlin Woithe an der Spritze, Marko Walkling pumpt.

ferienp1

Bild 2 Christian Strübe erklärt den Wasserwerfer

ferienp2

Bild 3 Gruppenbild in Hohenhameln

ferienpalle

Bild 4 und 5 : "Wasserförderung der anderen Art"

ferienp6

ferienp5