Sicherheit beim Atemschutz
Ausbildung bei der Gemeindefeuerwehr Hohenhameln
Über die Hälfte
aller Feuerwehreinsätze findet inzwischen unter schwerem
Atemschutz statt.
Helfer gehen mit umluftunabhängigen Geräten
näher an den Brandherd und können aus verrauchten Räumen
noch Menschen retten.
Mit diesem Thema befasste sich die
diesjährige Weiterbildung der Gruppenführer in der
Gemeindefeuerwehr Hohenhameln am vergangenen Wochenende.
geschrieben von H. Boes
Gemeindeausbilder Norbert Frank ließ noch einmal die Übung bei der Saatzuchtstation in Bierbergen Revue passieren. In kleinen Gruppen wurde erarbeitet, was gut, weniger gut, bis hin zu gefährlich für die eingesetzten Trupps war. „Wer sich in eine Einsatzstelle begibt, muss sich darauf verlassen können, dass im Hintergrund alles für seine Sicherheit getan wird“, betont Frank. Dazu gehören ausreichend Reservekräfte, die im Notfall helfen können. Ebenso eine gute Funkverbindung und die Überwachung der Luftvorräte.
Eine andere Gruppe beschrieb die Aufgaben direkt an der Schadensstelle. In einem großen und oft auch unbekannten Gebäudekomplex muss gezielt und strukturiert gearbeitet werden. Bereits abgesuchte Teile müssen markiert werden, damit keine wertvolle Zeit für Doppelarbeit vergeht.
Der Großbrand
auf der Zuckerfabrik Clauen lieferte zu diesem Thema viele praktische
Erkenntnisse. Einzelheiten schilderte der stv. Gemeindebrandmeister
Ernst Ebeling. Damals waren ca. 62 Atemschutzgeräteträger
im Einsatz.
Nach sechs Stunden
intensiver Arbeit zogen sowohl Gemeindebrandmeister Becker als auch
die 24 Teilnehmer ein positives Fazit dieser Veranstaltung. „Das
hilft uns beim nächsten Einsatz bestimmt weiter“, so Klaus
Haarstick von der FF Ohlum.
Der Nachfolgetermin steht auch schon
fest: Am 29. November folgt der praktische Teil.
Bild/ H.Boes
Stefan Meissner (Soßmar) und Wolfgang Both (Hohenhameln) stellen ihre Gruppenarbeit vor.