Rätselhafter Rauch im Kindergarten
Text: Dennis Söhlke (Gemeindepressewart)
Schreck zum Feierabend im Kindergarten Equord. Verdächtiger Rauch rief um kurz vor 14 Uhr die Feuerwehr auf den Plan. Bis auf wenige Kinder waren die meisten schon abgeholt, daher hielten sich die Mitarbeiter im Eingangsbereich auf und nahmen dort Rauch und Geruch wahr. Die Leiterin ging der Ursache auf den Grund und entfernte im Büro- und Mitarbeiterbereich eine Deckenplatte.
Da sich die erste Wahrnehmung erhärtete alarmierten sie die Feuerwehr. Der Rauch war in der Zwischendecke im Büro in der Nähe von Kabelsträngen deutlich zu erkennen. Auch der Einsatzleiter nahm dies beim Erkunden deutlich wahr. Feuer war nicht auszumachen. Vorsichtshalber und um weitere Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben, wurde die Feuerwehr aus Hohenhameln nachalarmiert. Die die Ortswehren aus Equord und Mehrum unterstützten. Das Ausmaß des Problems war zu diesem Zeitpunkt schließlich noch unklar.
Da die
Rauchentwicklung von den in der Zwischendecke verlaufenen Kabeln kommen konnte,
ließ die Feuerwehr vorsichtshalber den Strom im Gebäude abstellen. Daraufhin
wurde der Rauch weniger und hörte auf. Die Einsatzkräfte nahmen im Bürobereich
und mehreren angrenzenden Räumen eine komplette Bahn der Deckenverkleidung ab.
Inspizierten die dort verlaufenen Kabeln, Verteilerdosen und den Deckenbereich,
konnten aber nichts feststellen.
Daraufhin wurde ein Elektriker zum Kindergarten bestellt, der die Leitungen überprüfen sollte. Bis dahin und während der Elektriker aktiv war, blieb die Feuerwehr Equord vor Ort.
Da der Elektriker auch zunächst keine Schäden und Fehler feststellen konnte, sollen am nächsten Morgen weitere Test und Überprüfungen gemacht werden. Dementsprechend wurde der Kindergarten stromlos gelassen. Der Ortsbrandmeister von Equord schaute auf Grund der Nähe zum Kindergarten gegen Abend nochmal nach dem Rechten.
„Der Kindergarten bleibt am Mittwoch (16.10.2013) geschlossen, wir wollen ganz auf Nummer sicher gehen“, sagte Werner Bähr, Pastor der evangelischen Kirchengemeinde Mehrum-Equord.
Im Einsatz waren
die Freiwilligen Feuerwehren aus Equord, Mehrum und Hohenhameln mit rund 30
Einsatzkräften, des Weiteren die Polizei und ein Rettungswagen.