flughafen_2018

 

Von großen Maschinen in der Luft und am Boden

Am 3. November besuchte die Freiwillige Feuerwehr Harber im Rahmen ihres diesjährigen Gruppenausflugs den Flughafen in Hannover.

Das Angebot richtete sich an alle interessierten aktiven Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und deren Begleitungen.

Schwerpunkt unserer Führung vor Ort lag natürlich auf der Flughafenfeuerwehr. Los ging es allerdings am Flughafenmodell, wo wir mit einigen Zahlen, Daten und Fakten versorgt wurden. Anschließend lernten wir in einem Film, wie die deutsche Flugsicherung arbeitet und für die Ordnung im Luftraum über Deutschland sorgt. Aufgrund langwieriger Umbaumaßnahmen war leider keine Besichtigung der Gepäckabfertigung möglich, sodass wir direkt durch die Sicherheitskontrolle eine Fahrt über das Rollfeld antreten konnten. Vorbei an Terminal D, Vorfeldfahrzeugen und über das Gewirr verschiedenfarbiger Rollfeldmarkierungen gelangten wir schließlich zur Flughafenfeuerwehr, wo wir sehr herzlich in Empfang genommen wurden.

Nach einigen grundsätzlichen Informationen über unter anderem die Belegschaft, Vor- und Ausbildung und Räumlichkeiten durften wir endlich in die Fahrzeughalle gehen. Mit Fahrzeugen bis zu 52t waren wir schon von der schieren Größe sehr beeindruckt. Obwohl viele Geräte identisch oder zumindest funktionsgleich mit unserem heimischen Equipment sind, verfügt die Flughafenfeuerwehr natürlich auch über Spezialgeräte, die im Besonderen gezeigt und erklärt wurden. Wir sahen beispielsweise eine mobile Treppe, die die Rettung aus einem Flugzeug erleichtert. Auch ein Löschpiercing, der durch eine Flugzeughülle gestochen werden kann, um den Innenraum zu löschen, wurde vorgestellt.

Im zweiten Teil der Fahrzeughalle warteten dann schon die bekannten, aber dadurch keinesfalls weniger imposanten Flugfeldlöschfahrzeuge, Modell Panther. Ausgiebig wurde das Fahrzeugäußere und -innere inspiziert und Fotos geschossen. Getoppt wurde dies noch, als ein Panther vor die Fahrzeughalle gefahren wurde, um einen noch besseren Blick darauf werfen zu können.

Von der Feuerwehr wurden wir per Bus zurück zum Terminal gefahren, wo wir durch die unbesetzte Passkontrolle wie von einer Flugreise ankamen. Hier war unser Ausflug nicht etwa vorbei. Vielmehr konnten wir auf der Aussichtsterrasse Sonnenstrahlen und weitere Informationen rund um den Flughafen genießen und in der Ausstellung über die Geschichte und Physik der Fliegerei „Welt der Luftfahrt“ unseren Wissensdurst weiter stillen. Dann übermannten uns allerdings auch physisch Durst und Hunger, sodass wir den Rückweg gen Heimat antraten und den informativen und abwechslungsreichen Tag beim Achillion in Hohenhameln ausklingen ließen.