Balkon im Masurenweg gerät in Brand
Ein brennender Balkon hatte zur Folge, dass die Freiwillige Feuerwehr Hohenhameln um 17 Uhr ausrücken musste. Unweit des Gerätehauses war der Brand schnell gelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Feuerwehr verhinderte mit ihrer Löschtaktik weiteres In-Mitleidenschaft-Ziehen des Wohnraumes.
Zu einem in Brand geratenen Balkon wurde die Freiwillige Feuerwehr Hohenhameln um 17 Uhr in den Masurenweg in Hohenhameln alarmiert. Am Balkon brannten die Plastikverkleidung und das Holzbalkenwerk in einen bestimmten Bereich.
Als die 18 Einsatzkräfte mit dem Tanklöschfahrzeug, Löschgruppenfahrzeug und dem Rüstwagen kaum später unweit des Gerätehauses in der Straße eintrafen, machte der im Erdgeschoß wohnende Bewohner vor dem Haus auf sich aufmerksam.
Der als Einsatzleiter fungierende Ortsbrandmeister Lars Kunz setzte mehrere Trupps zur Brandbekämpfung von außen ein. Um ein klareres Bild der Lage zu bekommen, ging ein Trupp unter Atemschutz zur Erkundung in das Obergeschoß des Wohnhauses. Um im Notfall schnell eingreifen zu können, wurde die Wasserversorgung bis zur Haustür aufgebaut. Die zur Erkundung eingesetzten Kräfte konnten Entwarnung geben, der Brand beschränkte sich nur auf den Balkon. Des weiteren trafen sie auf die in der oberen Etage wohnende Hausbewohnerin. Sie erlitt keine Verletzungen, wurde aber dem Rettungsdienst übergeben und in ihren Räumen betreut. Nachdem der Brand gelöscht war, kontrollierte der im Haus eingesetzte Atemschutztrupp den Balkon auf eventuelle versteckte Brandnester.
Mit ihrer angewandten Löschtaktik hat die Feuerwehr den bereits vorhandenen Schaden so minimal wie möglich gehalten. Der Brandbekämpfung mit Wasser erfolgte von außen, der Erkundungstrupp sicherte das Wohnzimmer und öffnete die Balkontür zur Kontrolle des Balkons erst, nachdem die Flammen gelöscht waren. Daher wurde das Innere des Hauses weder von Löschwasser, Brandrauch oder weiterem in Mitleidenschaft gezogen. Die einzige leichte Verrauchung des Zimmers entstand während eines Selbstlöschversuches.
Nach einer halben Stunde war der Einsatz abgearbeitet und die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten wieder in ihre Standorte einrücken. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.