Ein großes Aufgebot von drei
Rettungsfahrzeugen, Notarzt, drei Feuerwehrfahrzeuge und zwei Polizeiautos
rasten am Freitagabend kurz vor 20:00 Uhr nach Hohenhameln. Wegen starker
Rauchentwicklung hatten Anwohner die Feuerwehr alarmiert und einen Brand in
einem Mehrfamilienhaus an der Markstraße gemeldet. Zusätzlich gaben sie den
Hinweis, dass sich noch mehrere Personen in dem Mehrfamilienhaus befänden.
Ursache des Feuers war verbranntes Essen auf dem Herd.
Der Wohnungsinhaber hatte es vergessen und war eingeschlafen.
Für die Hohenhamelner Feuerwehr unter Einsatzleiter Wolfgang Both kein großes
Problem. „Wir sind mit schwerem Atemschutz vorgegangen und brauchten nur das
Essen vom Herd zu nehmen“, so Both. Damit war das Feuer zwar aus, der Mann
hatte jedoch eine leichte Rauchvergiftung erlitten und musste in das Klinikum
Peine eingeliefert werden, das er inzwischen wieder verlassen konnte.
Mehr betroffen war jedoch eine andere Hausbewohnerin. Vor zehn Wochen war sie
gerade erst dem Brand Ihres Hauses in Stedum entkommen. Nun musste sie wieder
die unmittelbare Gefahr eines Feuers erleben und war sichtlich schockiert.
Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Großer Einsatz - kleines Feuer
- Details