30. Einsatz in 2007 für die Ortswehr Hohenhameln

Am Dienstag, 30. Oktober 2007 wurden gegen 15.40 Uhr die Feuerwehren aus Hohenhameln, Stedum, Bierbergen, Equord und Mehrum zu einem Wohnhausbrand nach Stedum alarmiert .

Aktuelles Update : Bericht und Fotos  

Feuer zerstört Einfamilienhaus in Stedum

geschrieben von H.  Boes

Es ist Dienstagnachmittag gegen 15:33 Uhr als Siegfried Dierschke aus Stedum schwarzen Rauch aus dem Schornstein des Nachbarhauses an der Straße im Fuchsloch aufsteigen sieht. Wenige Minuten später rennt der siebenjährige Marcus auf die Straße und ruft: „Es brennt, es brennt!“
Mit ihm laufen seine beiden Spielkameraden und seine älteren Brüder ebenfalls aus dem Haus. Siegfried Dierschke versucht das Feuer, das im Bereich des Kaminofens ausgebrochen war, mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, der älteste Bruder alarmiert die Feuerwehr. Dann geht alles sehr schnell. „Das Feuer breitete sich aus und zündete durch das Treppenhaus und ich musste mich in Sicherheit bringen“, berichtet er später. Um 15:40 Uhr werden die Feuerwehren Stedum, Hohenhameln alarmiert
Hohenhameln ist mit zwei Fahrzeugen 10 Minuten später am Ort. Da hat sich das Feuer schon durch das Dach gefressen. Ein Innenangriff ist wegen der starken Hitze unmöglich. Zum Glück haben alle Personen das Haus rechtzeitig verlassen können.
Einsatzleiter Jürgen Knochenmus lässt sofort die Wehren Mehrum, Equord und Bierbergen nachalarmieren, mit drei B-Rohren und einem C-Rohr wird das Feuer bekämpft. Zur Unterstützung kommt die Drehleiter aus Peine. Kreisbrandmeister Siegfried Klein und Gemeindebrandmeister Günther Becker koordinieren mithilfe des Einsatzleitwagens die Löscharbeiten.

Um 17:00 wird „Feuer aus“ gemeldet. Der Sachschaden ist beträchtlich. Danach setzen die Helfer noch die Wärmebildkamera ein und finden damit einige versteckte Glutnester. Als auch diese gelöscht sind, rücken die auswärtigen Wehren nach und nach ab. Die Feuerwehr Stedum bleibt als Brandwache bis Mitternacht zurück.
Tobias Thurau, Brandschutzprüfer beim Landkreis Peine, schätzt den Schaden auf 250.000 EUR. Die erste Etage und der Dachstuhl wurden ein Raub der Flammen. Das Erdgeschoss des Hauses ist durch das Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen. Der Hausbesitzer sieht fassungslos den Löscharbeiten zu. Er und seine Familie verbringen die Nacht bei Verwandten.

Die genaue Brandursache wird noch von der Polizeiinspektion Salzgitter ermittelt.


Im Einsatz waren 63 Feuerwehrkräfte mit insgesamt 10 Fahrzeugen, dazu ein Rettungswagen des DRK und die Polizei.

Fotos : H.Boes  

wohnhaus_stedum

wohnhaus_stedum_innen

 

Im Einsatz waren :

 

Stedum

- TSF

Hohenhameln

- TLF 16/25

- LF 8/6

- RW2 (zur späteren Ausleuchtung der Einsatzstelle)

Bierbergen

- TSF

Equord

- TSF

Mehrum

- TLF 8/18

- LF 8

Peine

- DLK 23/12

- KdoW

 

Kreisbrandmeister, Abschnittsleiter West, Gemeindebrandmeister, Brandschutzprüfer, Kreisschirrmeister (Wärmebildkamera)

RTW

Polizei