Foto:privat/H.J.Gläsner
Innerhalb kurzer Zeit rückten Tanklösch- und Löschgruppenfahrzeug und kurz danach der Rüstwagen aus, wobei sich bereits während der Anfahrt zum Einsatzort jeweils ein Trupp der beiden Löschfahrzeuge mit Atemschutz ausrüstete.
Am Ort des Geschehens angekommen, bekämpfte der Trupp vom TLF mit Schwerschaum die Flammen was sich durch die Hitze des Feuers bereits geborstenen Scheiben des Busses als relativ einfach erwies. Der AGT-Trupp vom LF8 nahm hingegen ein Mittelschaumrohr vor um den Bus anschließend komplett mit Schaum zu fluten um sicher zu stellen, dass auch Glutnester in den vielfältigen Verkleidungen und Polstern des Busses erstickt werden.
Abschließend wurde noch die Batterie mittels buseigenem Trennschalter abgeklemmt, zwei in direkter Nähe stehende schwelende Bäume abgelöscht und die Straße weitgehend wieder vom Schaum gereinigt.
Dem ortsansäßigen Busfahrer wurde durch die Polizei die Auflage erteilt, den Bus entsprechend verkerhsgerecht zu sichern bevor er final abgeschleppt werden kann.
Ein etwas mulmiges Gefühl bei diesem Einsatz hinterließ bei einigen Hohenhamelnern Einsatzkräften die Tatsache, dass der nun ausgebrannte Bus sie erst zwei-einhalb Stunden zuvor vom 20-jährigem Jubiläum mit der Partnerwehr aus dem thüringischen Ammern (nahe Mühlhausen) nach Hause gebracht hatte. Für sie sozusagen Glück im Unglück.
Nach gut 1,5 Stunden konnte der Einsatz beendet, die zwischenzeitlich gesperrte Straße wieder freigegeben und, nachdem die Fahrzeuge im Standort wieder einsatzbereit gemacht wurden, gegen 9 Uhr wieder zu den Familien an den Frühstückstisch zurückgekehrt werden.
Im Einsatz waren:
Ortswehr Hohenhameln:
TLF 16/25: 1/5
LF 8/6: 1/8
RW 2: 1/2
Rettungsdienst
Polizei
Foto:Feuerwehr