Anlass für Hohenhamelns Ortsbrandmeister Lars Kunz diesem Thema ein ganzes Ausbildungswochenende zu widmen.
Am nächsten Tag stand die Praxis im Vordergrund. Schwerpunkt war die Sicherung eines verunfallten Fahrzeugs. „Sobald ein Auto angehoben oder tragende Teile durchtrennt werden, darf es nicht plötzlich wegrollen oder wegrutschen“, so Kunz. Ein wirksames Mittel ist z. B. die Ventile zu entfernen um so die Luft aus den Reifen zu lassen. Sehr effektiv sind auch die in der Höhe flexiblen Unterlegkeile, die seit Kurzem auf dem Rüstwagen vorhanden sind. (das sind die schwarzgelben Teile auf dem Bild). Ebenfalls neu ist der Rettungszylinder, mit dessen Hilfe der Fußraum erweitert werden kann, um Fahrer aus ihrer misslichen Situation befreien können.
Bei einem verunglückten Fahrzeug
besteht jederzeit die Gefahr, dass es in Flammen aufgeht. Deshalb
gehört zu einem Hilfeleistungseinsatz immer die Bereitstellung
von Löschgeräten. Auch dieses war Bestandteil des
Ausbildungswochenendes.
Zusätzlich wurde die Absicherung
einer Schadensstelle geübt, damit aus einem Unfall nicht zwei
werden.
Sowohl der Ortsbrandmeister als auch die 27 Teilnehmer waren mit dieser Art der Ausbildung sehr zufrieden. Es gab allen das Gefühl, noch besser auf Einsätze dieser Art vorbereitet zu sein. Besonders auch in Hinblick auf die Tatsache, dass in Hohenhameln der Rüstwagen des Landkreises Peine stationiert ist, der über die Gemeindegrenze eingesetzt wird.
Zum Abschluss gab es eine nette Geste
der Amerika AG der Realschule, die auf dem Bauhof Autos wusch. Gegen
eine Spende nahm man sich der Feuerwehrautos an, die in strahlenden
Rot wieder in die Garagen fuhren.
Die Übungsfahrzeuge
hatte die Fa. Bicer zur Verfügung gestellt, die auch die
anschließende fachgerechte Entsorgung übernahm.