Viel Applaus bei vollem Haus
Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Hohenhameln spielt ein Wunschkonzert.

 geschrieben von H. Boes

Das letzte Konzert des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Hohenhameln liegt schon 26 Jahre zurück. Anlass war damals das 100jährige Bestehen der Kapelle. Letztes Jahr feierte die Gruppe mit ihren 37 Mitgliedern das 125 jährige und nun gab es am vergangenen Sonntag einen musikalischen Leckerbissen im Dorfgemeinschaftshaus zu erleben.
Unter dem Titel „Unser Wunschkonzert“ hatte sich mancher Zuhörer sicherlich was anderes vorgestellt. Musikzugführer Sebastian Exner erläuterte, wie es zu dem Namen kam: „Jeder aus dem Orchester schrieb seine drei Lieblingsstücke auf eine Liste – und die am meisten Genannten bestimmten das Programm“.


Den ersten Teil prägten mehr die konzertanten Stücke. Bei Splendid Forest – zu Deutsch der Glanz des Waldes – war fast der Gesang der Vögel zu hören, während im „Russischen Tagebuch“ viele bekannte Lieder wie. z. B. „Sehnsucht heißt das Lied der Balalaika“ von der unvergessenen Alexandra erklangen. Eindrucksvoll auch die Serenade „The young Amadeus“, die bereits zum großen Zapfenstreich beim Jubiläum der Wehr gespielt wurde.
“Damit führen wir unseren Nachwuchs an die konzertante Musik heran“, so der musikalische Leiter Thorsten Walter.

Die flotteren Klänge folgten im zweiten Teil und auch das Publikum ging richtig mit. Beim Deutschmeister Regimentsmarsch klatschten erst Einige, beim „Gruß an Kiel“ ganz Viele und beim „Fliegermarsch“ dann Alle.
Begeisterung löste die Titelmelodie aus dem Musical „König der Löwen“ aus. Ebenso eindrucksvoll das Trompetensolo bei „El Condor Pasa“, gespielt von Tim Polaszyk, Rico Bauer und Thorsten Walter.

Nach jeder Darbietung gab es reichlich Applaus und zum Schluss „Standing Ovations“ für die Musiker. Das forderte natürlich eine Zugabe, auf die die Kapelle vorbereitet war.
In einem Medley aus verschiedene Abschiedsliedern war unter anderm Lilli Marlen zu hören. Bei einer musikalischen Pause, rutschte einer Zuhörerin der Kommentar „ Oh, ist das schön“ heraus.


Durch das Programm führte souverän Bastian Artelt, die Stücke dirigierten abwechselnd der Übungsleiter Horst Janssen und der musikalische Leiter Thorsten Walther.

War der Eintritt auch kostenlos, so erbaten die Musiker am Ausgang um eine Spende für die Nachwuchsarbeit, die sie auch reichlich erhielten.


Einhelliger Wunsch aller Zuhörer: Bis zum nächsten Konzert sollten nicht wieder 26 Jahre vergehen.


Bilder: ( H.Boes )
Musikzug 1: vierter von links: Horst Janssen, ganz rechts Thorsten Walther.

Musikzug 2: rechts stehend: Horst Janssen, links daneben Thorsten Walther.

Trompetensolo: von links: Tim Polaszyk, Rico Bauer und Thorsten Walter.

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