Katastrophenalarm Elbe-Hochwasser in Lüchow/Dannenberg
Am 08.04.06 liefen in den Ortschaften der Gemeinden Hohenhameln, Ilsede,Lengede, Lahstedt und der Kernstadt Peine gegen 18:00 Uhr die Sirenen und Alarmmeldeempfänger auf.
Funkspruch " Katastrophenalarm Einsatz der Kreisbereitschaft West beim Elbe-Hochwasser in Lüchow/ Dannenberg"
Nach kurzer Rüstzeit startete der Fachbereichszug TH ( Mehrum,Ohlum und Hohenhameln) gegen 19:00 Uhr zur Sammelstelle an der FTZ in Peine auf.
Dort bekamen die Kameraden/innen noch ein paar unterstützende Worte vom Kreisbrandmeister Siegfried Klein mit auf dem Weg, sodass die Kreisbereitschaft West mit 107 Männern und Frauen gegen 20:30 Uhr in Richtung Lüchow/ Dannenberg als Kolonne starten konnten.
Gleich nach der Ankunft in Dannenberg wurde der KBS-Zug West in die Kieskuhle Kram beordert. Hier hieß es die ganze Nacht Sandsäcke füllen und verladen. Erst gegen 6:00 Uhr am Sonntagmorgen kam die Ablösung durch die Bundeswehr.
Nach einem kurzen Frühstück und einem kaltem Kaffee konnten sich die Kameraden/innen zum Ausschlafen in die Berufsbildende Schule Lüchow zurückziehen.Diese Pause war auch nötig, denn gegen 16:00 Uhr ging es mit Alarmfahrt zum Jeetzel Damm nach Dannenberg zur Deichsicherung.Hier wurden mit langen Menschenketten die Sandsäcke an die undichten Stellen des Deiches gelegt.
Nach kurzer Pause am Einstzleitfahrzeug (KdoW) machten sich die Kameraden/innen auf den Rest des Deiches durch Sandsäcke zu sichern. Die Arbeitszeiten der einzelnen Züge hieß abwechselnd 2 Std. Arbeiten, 2 Std Pause bis zur entgültigen Ablösung durch die Bundeswehr gegen 1:30 Uhr am Montagmorgen. Jetzt schaffte man es auch mal wieder etwas Schlaf zu bekommen.
Nach dem Frühstück stellte sich die KBS-West in der Kieskuhle Kram für die Ablösung bereit. Gegen 12:00 Uhr trafen dann die Reisebusse mit dem Personal der Kreisbereitschaft Ost ein.
Nach Fahrzeugübergabe und Gepäckverladung fuhr die KBS-West wieder in Richtung Heimat.
Gegen 15:00 Uhr endete die Busfahrt auf dem Gelände der FTZ Peine. So konnten die Kameraden/innen nach kurzer Dankesworte durch den Kreisbrandmeister Siegfried Klein und Herrn Effenberger vom Fachdienst des Landkreises Peine ihre häuslichen Betten aufsuchen.