Brennendes Interesse an der Feuerwehr

 

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Der evangelische Kindergarten Equord besuchte am Freitag ,19. Mai die Freiwillige Feuerwehr Mehrum im Rahmen der Brandschutzerziehung.

 

Am Freitag wirkte die Brandbekämpfung fast  wie ein Kinderspiel.

Ist sie aber nicht.

Im Rahmen eines Schulanfängerprojektes besuchten Kindergarten-Kinder

die Stützpunktwehr der Freiwilligen Feuerwehr Mehrum.

 

Kinder lernen spielend. Doch manches spielerisch Gelernte kann brenzlich werden. Früher hieß es:“ Feuer, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht.“ Heute setzt die Brandschutz-Pädagogik eher auf Regeln statt Verbote. Das hört sich dann so an:

 

„Feuer machen will gelernt sein. Mensch, das weiß ein jedes Kind. Und wir üben es auch nicht, wenn wir ganz alleine sind.“

 

Freitag waren  23 Kinder aus dem evangelischen Kindergarten Equord/Mehrum mit ihren Erzieherinnen Martina Meyer-Becker, Elke Ostwald und Waltraud Spaude-Buhr zur Freiwilligen Feuerwehr nach Mehrum gekommen. Ein brennendes Interesse an der Feuerwehr besteht bei Kindern  naturgemäß. Ortsbrandmeister Marcus Schäfer und Kameraden Reinhard Horn und Jens Böker waren im Nu von den Kindern umringt. Zunächst durfte jeder Mal ein Helm aufsetzen. Dann wurde den Kindern gezeigt wie ein Feuerwehrmann/frau sich auszurüsten hat um einen Innenangriff durchführen zu können. Also Hose,Jacke,Stiefel,Handschuhe,Flammenschutzhaube,Atemschutzmaske,Mehrzweggurt, Atemschutzgerät, Feuerwehraxt, Strahlrohr, Schlauchhalter, Feuerwehrleine, usw.Alles zusammen wiegt ca .40 kg, und es waren viele „Ahs und Ohs“ zu hören!

Die Kinder hatten die Gelegenheit alle Einsatzfahrzeuge in Augenschein zu nehmen und sich viele Dinge erklären zu lassen. Ein Höhepunkt des vormittags war selber „Feuerwehrmann“ zu spielen und mit einer Kübelspritze selber Wasser zu spritzen. Auf das Komanndo „Wasser marsch“ mussten sie drei Flaschen mit dem Wasserstrahl umwerfen. Am liebsten hätten einige der Kinder auch ihre Kindergartenleiterin Frau Meyer-Becker nass gespritzt.

Nach Vorführung einer Fettexplosion durften die Kinder noch eine Runde mit dem Feuerwehrfahrzeugen drehen.

 Zur Belohnung gab es dann noch ein Funki (ein Mal- und Vorlesebuch) für die künftigen Feuerwehrmänner und –frauen

So war dieser Vormittag eine gelungene Sache für alle Beteiligten und Marcus hörte des öfteren beim „tschüss sagen“  : Weißt Du wenn ich einmal groß bin ,will ich auch Feuerwehrmann werden……………

 

Für interessierte  Kinder ab 10 Jahren, beginnt der Dienst der Jugendfeuerwehr mittwochs  um 17.30Uhr  im Feuerwehrgerätehaus. 

Jens Böker 

 

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