Angehende ABC-Schützen bei der Feuerwehr Mehrum

Staunende Augen und Probesitzen im Feuerwehrauto

Der evangelische Kindergarten Equord/ Mehrum besuchte am Montag ,14. Januar die Freiwillige Feuerwehr Mehrum im Rahmen der Brandschutzerziehung für die angehenden ABC-Schützen.

 

Feuer übt auf Kinder eine geradezu magische Faszination aus. Doch der allzu sorglose und nicht geschulte Umgang mit Feuer führt jedes Jahr aufs Neue mit über 600 Brandopfern und Sachschaden in Milliardenhöhe zu schlimmen Katastrophen. Dabei erschreckt die Tatsache, dass jeder dritte Brand durch ein zündelndes Kind verursacht wird. Grund genug, bereits frühzeitig mit der Brandschutzerziehung zu beginnen. Denn Feuer in seiner Ursprünglichkeit wird heute kaum noch erlebt. Speisen werden gekocht oder gebraten, das Wasser ist heiß, die Wohnung warm, ohne das offenes Feuer zu sehen oder zu spüren ist.

Die Brandschutzerziehung hat im Laufe der letzten 15 Jahre einen enorm großen Stellenwert in den Feuerwehren eingenommen, da erkannt wurde, dass die Anzahl der durch Kinder entfachten Brände durch die Ausweitung der Brandschutzerziehung stark zurück gegangen ist. In den meisten Freiwilligen Feuerwehren gibt es bereits speziell für diese Aufgabe ausgebildete Feuerwehrleute, die neben ihrem normalen Dienst in der Feuerwehr die Funktion des Brandschutzerziehers übernehmen.

In Mehrum haben das Marcus Schäfer, Reinhard Horn und Jens Böker für die

Kindergartenkinder gerne übernommen. Montag waren 15 Kinder aus dem evangelischen Kindergarten Equord/Mehrum mit ihren Erzieherinnen Marianne Steffens und Elke Ostwald  zur Freiwilligen Feuerwehr nach Mehrum gekommen. Marcus Schäfer befragte die Kinder  nach der Notrufnummer und wie man einen Notruf richtig absetzt. Anschließend konnten die Kinder das richtige Absetzen eines Notrufes praktisch üben.

 Jens Böker erklärte  den richtigen Umgang mit dem Feuer und das der Rauch giftig ist. Weiter erläuterte er nochmals, dass man sich nicht verstecken darf sondern auf sich aufmerksam machen muss. Anschließend ging es mit Reinhard Horn auf Entdeckungstour durch das Feuerwehrhaus alle Kinder durften die verschiedenen Feuerwehrautos von innen anschauen und Probe sitzen.   Dabei wurde natürlich auch die Kleidung begutachtet, die die Wehrmänner tragen, die natürlich ganz bestimmten Vorschriften entsprechen muss. Dazu kommen dann aber auch noch die Geräte, zum Beispiel ein  Atemschutzgerät. All das müssen die Wehrleute ganz schnell anziehen, sagte Marcus Schäfer den Kindergartenkindern und leicht sei die Kleidung ganz und gar nicht.

Jens Böker rüstete sich mit Schutzkleidung und Atemschutzgerät aus. Damit die Kinder keine Angst vor einem Feuerwehrmann haben wurde diese Vorstellung sehr intensiv und vorsichtig, vor allem für die Kleinsten, durchgeführt.

Sinn und Zweck der Übung war es den Kindern die Angst vor den Feuerwehrmann zu nehmen, den die Kinder so voll ausgerüstet  nicht kennen. Reinhard Horn gab den Kindern interessante Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr. Er erklärte, das die Feuerwehr vielseitig sei und nicht nur Brände bekämpft. Zum Abschluß  wurde das Gelernte noch mal überprüft.  Ein Höhepunkt des Vormittags war selber „Feuerwehrmann“ zu spielen und mit einer Kübelspritze selber Wasser zu spritzen.

 Auf das Kommando „Wasser marsch“  mussten sie drei Flaschen mit dem Wasserstrahl umwerfen.

 

 

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