Die Kameraden der Feuerwehr Mehrum haben ihr altes Spritzenhaus mit viel Liebe wieder einmal hergerichtet.
Durch die Anschaffung von Feuerspritzen zu Beginn des 19. Jahrhunderts, die aufbewahrt und gewartet werden mussten, wurde der Bau von Spritzenhäusern notwendig. Um der 1887 angeschafften Handdruckspritze einen festen Platz zu verschaffen wurde 1889 das Spritzenhaus neben der Mehrumer Kirche errichtet. Dieses Gebäude mit Schlauchtrockenturm wurde 1926 abgebaut und am heutigen Standort im Mehrumer Ratsweg neu errichtet. 1979 hat das Mehrumer Spritzenhaus eine neue Holzfassade bekommen. Die Original Handdruckspritze aus dem Jahre 1887 steht noch heute voll funktionstüchtig im schmucken Spritzenhaus. Im Jubiläumsjahr 2005 gaben die Feuerwehrkameraden mit ihrem Gruppenführer Thomas Müller das noch sehr gut erhaltene Spritzenhaus einen neuen Anstrich. Diesmal kamen die Feuerwehrkameraden mit ihrem Gruppenführer Klaus Becker bewaffnet mit Pinsel und Farbe und lackierten in Eigenleistung die Holzfassade mit Wetterschutz-Holzgel.
Um auch die Holzfassade des Schlauchtrockenturms zu streichen, musste sich die Feuerwehr einen Hubsteiger ausleihen. Feuerwehrkameraden brachten den Hubsteiger so in Stellung, dass die Kameraden Wolfgang Hahne und Reinhard Aumann die schwer zugänglichen Bereiche am Schlauchturm mit dem Wetterschutz-Gel behandeln konnten. Natürlich wurden auch die 30 Jahre alten Holzklapptore neu aufgearbeitet. Weitere Kameraden wie Helmut Reimers, Harald Klemke, Ekhard Wenzel und Klaus Becker mussten vom Gerüst und der Leiter aus die Farbe gleichmäßig auf die Holzfassade aufbringen. Über die dringend notwendige Maßnahme, die die Holzfassade jetzt vor weiterem Verfall schützt, freut sich auch Ortsbrandmeister Marcus Schäfer der allen Kameraden ein besondern Dank aussprach. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der einzelnen Kameraden die sich alle ehrenamtlich beteiligten. Ein besonderes Lob gilt aber auch dem Organisationstalent und Gruppenführer Klaus Becker.