Feuerwehr Hohenhameln trainiert am Elektroauto

Beim Allgemeinen Übungsdienst wurde vom Kameraden Philipp Drescher

der neue Opel Ampera vorgestellt. Der Opel Ampera ist das erste Elektrofahrzeug was

momentan voll alltagstauglich auf dem Automobil Markt ist.

 

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Es hat neben dem Elektromotor einen sogenannten Range-Extender,

einen Benzinmotor der zusätzlich bei Bedarf für eine hohe Reichweite

sorgt.

Die Reichweite des Elektromotors beträgt ca. 60km - 80km. Wenn man

diese Kilometeranzahl erreicht hat, schaltet sich automatisch der

Benzinmotor hinzu. Dieser erzeugt Wiederrum nur Strom für den

Elektromotor, sodass der Opel Ampera jederzeit elektrisch fährt.

Insgesamt erreicht der Opel Ampera eine Gesamtreichweite von ca.

500km. Aufgeladen wird das Fahrzeug über eine 230V Steckdose.

Je nach Absicherung der Stromleitung dauert der komplette Ladevorgang

zwischen drei und sieben Stunden.

Der Opel Ampera verfügt über alle bekannten Sicherheitssysteme. Ein

Blick in den Motorraum zeigt, dass sich dort die Stromleitungen befinden.

Die Hochspannungs-Batterien befinden sich im Chassis des Amperas.

Der Kamerad Philipp Drescher erklärte, dass im Elektromotor eine

ständige Hochspannung von ca. 360 Volt herrscht. Es ist also äußerste

Vorsicht geboten, falls es sich bei einem Verkehrsunfall, um ein solches

Fahrzeug handelt.

Bei Auslösen der Airbags wird die Hochspannung automatisch außer

Betrieb gesetzt. Lediglich die weiteren Rückhaltesysteme laufen über die

12V Batterie, die sich im Kofferraum befindet.

Kamerad Drescher erläuterte kurz das Vorgehen bei einem Unfall, wo der

Airbag noch nicht ausgelöst wurde. Die Kameraden müssen zuerst das

Fahrzeug sichern, damit es gegen evtl. Wegrollen gesichert ist.

Anschließend muss mit hoher Vorsicht die Hochspannung deaktiviert

werden. Beim Opel Ampera gibt es einmal im Kofferraum, eine speziell für

die Rettungskräfte markierte Leitung, diese müssen die Rettungskräfte im

Notfall durchschneiden. Falls dieser Zugang nicht gewährleistet ist, gibt es

im Innenraum unter der Mittelarmlehne einen weiteren Zugang. Dort

befindet sich der HV-Stecker. Dieser muss außer Betrieb gesetzt werden,

sodass das Fahrzeug die Hochvoltspannung außer Betrieb setzt.

Der Ampera wurde von den Kameraden genauestens in Augenschein

genommen. Die Kameraden wissen nun, wie sie im Ernstfall den Zugang

zu verletzten Personen schaffen können. Anhand der Rettungskarte des

Amperas können Airbags und Rückhaltesysteme zügig gefunden werden.

Rettungskarten sind daher von hoher Bedeutung, da sie den

Rettungskräften sofort zeigen, wo und wie viele Airbags sich in einem

PKW befinden. Sodass mit hoher Vorsicht die Bergung begonnen werden

kann.

Zum Abschluss bestand die Möglichkeit für jeden, der wollte, eine kurze

Runde mit dem Ampera zu fahren. Ihnen zeigte sich ein völlig neues

Fahrgefühl, da Elektrofahrzeuge nahezu lautlos fahren. Ein großes

Dankeschön geht an Herrn Rudolf Schünemann, Inhaber vom Autohaus

Schünemann in Hildesheim, der das Fahrzeug freundlicherweise zu

Ausbildungszwecken der Feuerwehr zur Verfügung gestellt hat. Natürlich

auch dem Kameraden Philipp Drescher, der sich intensiv mit der Thematik

beschäftigt hat und uns über den Ampera informiert hat.

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